Biketreff

Seit dem 19.11.2008 sind auch die Biker hier aktiv vertreten!

Was haben Claudia Eich-Lammering, Bernhard Lammering, Ludger Bruns, Michael Sump, Hermann Vehof, Ludger Tenbrock und Ludger Tempelmann heute am 7. Juli 2012 gemacht?

Im letzten Jahr habe ich erstmals von der Aktion Burningroads.de aus Ochtrup gehört, die seit 5 Jahren, jeweils im Juni, mit bis zu 100 Bikern 350 bis 380 km an einem Tag fahren. Daraus ist bei mir bereits im letzten Jahr die Idee gewachsen, kann ich bzw. können wir vom Biketreff das auch? Ist das zu schaffen? Geht das bis an die Belastungsgrenze? Steht man das überhaupt durch? Im letzten Jahr klappte es terminlich leider nicht mehr. Als aber Ludger Tenbroch vor einigen Wochen erzählte, dass er auch in diesem Jahr wieder seiner Familie mit dem Rennrad ans Ijsselmeer folgen will (225 km ein Weg) kam bei mir sofort der Gedanke, dass wir ihn begleiten und dann aber am gleich Tag direkt wieder zurück fahren. Um nicht direkt alles auf eine Kartte zu setzen, hatten wir vorab beschlossen spätestens um 12:00 Uhr zurück zu fahren. So haben wir das heute dann auch gemacht. Schon ein wenig verrückt oder?

Hier die Daten und Fakten zur Tortour.

Start: 6:00 Uhr
Gesamt heute gefahrene Strecke: 320 km (Ludger Tenbrock "nur" 225 km, Hermann Vehof 330 km, weil aus Ramsdorf) 
Hinweg: 6 Std. 160 km, 29er Schnitt, sonnig, Rückenwind, ideale Voraussetzungen
Mittagspause: ca. 1 Std.
Rückweg: 6,5 Std. 160 km, 28,3er Schnitt, sonnig, leichter Gegenwind, immer noch ideale Voraussetzungen
Team: siehe oben. Das Team hat super zusammengearbeitet, alle haben sich an der Fühungsarbeit beteiligt, Kompliment an alle, besonders an Claudia.
Verfassung etc.: Hier kann ich natürlich nur meine äußeren Eindrücke und meine eigene Verfassung wiedergeben. Der Hinweg, 160 km, lief prima. Wetter gut, Strecke von Ludger Tenbroch gut ausgearbeitet, Rückenwind super, viele Gespräche, sehr gute Laune im Team.
Beim Rückweg sah es anfangs genauso aus, der Gegenwind machte uns nicht zu sehr zu schaffen, je mehr wir aber gefahren waren, um so stiller wurde es im Team. Die Beschwerden mit Nacken, Hinterteil,  Handballen, der Muskulatur etc. nahmen kontinuierlich zu. Alle zählten die Kilometer runter und wir waren froh, als wir endlich die 300 km Marke geschafft hatten. Als wir um 19:30 Uhr dann wieder an der Tennishalle angekommen waren, waren alle froh, wieder in Velen zu sein. 

Mit hat die Tortour sehr gut gefallen, haben sie sehr gut überstanden. Wenn es am Sonntag nicht geregnet hätte, wäre ich sogar zum normalen Training wieder erschienen, was die andern im übrigen auch vor hatten.

Da wir "nur" 320 km gefahren sind, wird das Ziel im nächsten Jahr sein, diese Strecke zu übertreffen.

 



Vergangenen Sonntag starteten die Radsportler des Biketreff Velen die Rennrad-Saison 2012. Motivierte Sportler, schnelle Räder, und eine gute Organisation sorgen auch dieses Jahr wieder für Spaß und Fitness im Team. Den Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Kreis Borken wird das nicht verborgen bleiben, denn meistens wird das Vereinstrikot in Grün-Weiß getragen und die Sportler kommen selten allein. Nicht nur aus sportlichen Gründen und zur Sicherheit wird in der Gruppe gefahren. „Das Fahren im Team ist ein ganz besonderes Erlebnis und motiviert mich sehr.“ Erklärt eines der Mitglieder in voller Fahrt bei knapp 30 km/h und - strahlt.

Der Biketreff Velen gehört zum „Sportfreunde Nordvelen e.V.“ und erfreut sich eines regen Zulaufes. Verschiedene Leistungsklassen und Radtypen (Rennrad/Mountainbike) bieten jedem einzelnen den passenden Rahmen, um seine persönlichen Ziele mit Gleichgesinnten zu erreichen. Zahlreiche Veranstaltungen auch jenseits des regelmäßigen Trainings machen das Angebot noch attraktiver. Schon am 15.4.12 wird die bekannte Sternfahrt mit dem befreundeten Verein SG-Borken stattfinden.

Der Biketreff Velen eröffnet am Sonntag, den 01.04.2012 die neue Rennradsaison. Um 10:00 Uhr starten die Biker an der Tiergartenseite der Tennishalle zur Saisoneröffnungstour.

Da hierbei traditionell mit gemäßigtem Tempo gefahren wird, bietet sich insbesondere auch für Neueinsteiger die optimale Gelegenheit den Spaß beim Fahren in einer größeren Gruppe zu erleben. Es wird eine Strecke von ca. 50 km zurückgelegt.

Ab dem 04.04. treffen sich die Radsportbegeisterten jeweils mittwochs um 18:30 Uhr und sonntags um 9:30 Uhr an der Tiergartenseite der Tennishalle zu gemeinsamen Trainingsausfahrten. Hierbei wird in verschiedenen Leistungsgruppen gefahren.

Für die Teilnehmer der Touren des Biketreff besteht generelle Helmpflicht.

Zugegeben, ja wir waren von Velen, ausgenommen Marc mit dem Fahrrad von Nordvelen, zu spät gekommen - fünf Minuten. Das schöne, es machte nix, die Runde von jetzt 12 Teilnehmern wurde nur kurz unterbrochen. Und mit einem Satz: "War die Grenze nach Velen wieder zu?", war das Eis unter uns Fahrradfahrern gebrochen.

Fünf Minuten nach einem Fahrradunfall können hingegen lebensentscheidend sein. Wobei einem selber als Opfer (passiert mir ja nicht) nur dann "wohl ums Herz" wird, wenn die Fahrradkollegen einen Erste Hilfe Kurs absolviert haben und auch direkt engagiert ans Werk gehen - ohne zu warten. Stabile Seitenlage, wie lange ist das denn her? Wir können es jetzt wieder. Und wenn man das Gefühl hat, ich tue dem Opfer doch bestimmt jetzt weh, oder breche ihm noch etwas. Dann hält man es einfach mit dem Spruch der Sanitäter zum Armbruch durch Erstversorgung:" Das war schon" Im Ernst, keinem zu gönnen, aber hier geht es vielleicht um Leben oder Tod und nicht ob die Blutflecken aus dem Trikot wohl wieder bei 40° Grad rausgehen. Die stabile Seitenlage kann auch gut mit den eigenen Kindern oder mit dem Partner "ins Spiel" eingebaut werden. Machen, üben und sich sicher fühlen. Und den Rachen danach strecken nicht vergessen. Unsere Kollegen aus Weseke haben eine Starbesetzung in Richtung Erstversorgung in ihren Reihen, aber erzählten mit Demut wie es passiert war, dass man nicht bei einem Unfall den Rettungsdienst angerufen hatte. Erstversorgung ja, aber dann Notruf absenden und den Verletzten versorgen. Sollte der Rettungswagen "umsonst" kommen, braucht man sich nicht schämen. "Die Sanitäter haben am nächsten Tag 24 Stunden frei und es ist Ihr Job auch z.B. im Wald das Opfer zu suchen." Zitat. Kein Transport auf Risiko des Opfers. Also Handy ist schon wichtig, bei gleichzeitigem "Quasi-Wissen" wo bin ich eigentlich gerade. (Baumberge/Ort, Rekener Berge am Turm z.B.) Notruf absenden.

Was war noch? Ach ja ein Defibrillator(bereit im Vereinsheim Weseke) wurde uns gezeigt. Vergesst die Szenen aus dem RTL/Sat1 Filmen: "Geht zur Seite, dreh auf 100" Dschsch und das Opfer springt fast vom Tisch. Wenn Ihr in Eurer Firma oder wie auch immer so eine Kiste seht: Anschliessen! Eine freundliche Stimme leitet Euch und alles läuft "wie ein Länderspiel". Grüne Taste und ab gehts, die Maschine "schiesst" nur wenn die Sensoren Handlungsbedarf erkennen. Und nebenbei zeichnet die Maschine die Herztöne auf, was für die Nachversorgung wichtig sein kann. Ok eine Fahrradtasche gibt es noch nicht, aber wer weiß. Vielleicht sollte man zu organisierten Touren soetwas im Fahrzeugwagen haben. Gutes Gefühl. Reanimieren, "Worst Case", was ist bei Atemstillstand zutun. Jetzt gehts um Leben und Tod!!! Wir wurden eingewiesen mit dem Hinweis das das rhytmische Drücken im Brustkorbbereich das Wichtigste ist. Und zwar kontinulierlich. Der Rhytmus "zum Geburtstag viel Glück" ist ein guter Anhaltspunkt hier den Körper mit Restsauerstoff zu versorgen. Die Beatmung ist zweitrangig nach neuesten Studien.

Eigene Hemmungen der Helfer sind hier eher die Gefahr als handwerklich etwas falsch zu machen. Das war auch das Fazit, nichts machen oder 5 Minuten zu spät agieren, verzeiht Ihr Euch nie. Wenn Ihr eine Kollegin oder Kollegen zurückholt ist das auch unvergesslich im Positiven.

Am Schluss wurde noch die Impfung angesprochen, gerade Tetanus ist unerlässlich bei Sport und Aktivitäten draussen auf Strasse und im Wald. Die Sterberate bei Wundstarrkrampf ist wahnsinnig und unnötig hoch. Also schaut mal in den Impfpass. Alle 10 Jahre zur Spritze, das ersetzt auch kein Leistungstest. Jetzt provoziere ich mal etwas. :-)

Und nehmt das Erste Hilfe Päckchen mit, zusammen mit anderen hat man dann genug Zeug dabei um eine gute Erstversorgung hinzubekommen.

Vielen Dank an unsere Kollegen von Weseke, da müssen wir uns mal revangieren. 

Allzeit gute Fahrt und frischt alles mal wieder auf (inkl. Tetanus).

Gruß Ralf

Mittwoch 8.2.12

 

Den ganzen Tag schon habe ich die Nase voll! Und das eigentlich schon seit Wochen! Und jetzt wieder raus und in etwa einer Stunde werde ich wieder das Gefühl in den Zehen zur Fahndung ausschreiben und nur durch den Mund atmen, weil ich, wie gesagt, die Nase voll habe. Trotz der fast schon chronischen Erkältung fahre ich los. Warum mache ich das? Die Frage habe ich mir immer wieder zwischendurch gestellt und vorläufig begnüge ich mich mit der Antwort "wiel ich will". Ein schöner Grund.

 

Auf dem Weg zur Tennishalle überhole ich Jugendliche auf Ihren Motorrollern. Die trauen ihren Augen nicht und feuern mich an. Fühlt sich gut an! Allerdings kennen die die Rennradfahrer vom Biketreff noch nicht... Die Identitätskrise bezüglich der lärmenden Idee von jungendlicher Freiheit ist dann vorprogrammiert.

 

Es geht los und meine Schnappatmung weiter. Die Lunge wird mit kalter Luft durch den Mund geflutet.

Ruhig lassen die Jungs es angehen, ich kann mithalten. Bald gesellt sich Ludger Bruns zu mir und wir kommen über Gott und die Welt und natürlich Bikes ins Gespräch. So ein 29er würde er seiner Fahrradsammlung gerne hinzufügen - ein Luxusproblem.

 

Markus merkt gerade, dass er einen Bunny (beide Räder gleichzeitig in der Luft) springen kann und wünscht sich die entsprechende Protokollierung, was hiermit gerne geschieht. Um aber aus der Masse derer, die auch Bunnies hüpfen können nachhaltig herauszustechen, fährt er kurz ohne Licht. Das beeindruckte mich so sehr, dass es hier erwähnt werden muss. Nach etwa 5 Sekunden kommentierenden Staunens wenden sich Ludger und ich wieder meinem Freilauf zu, der offensichtlich nicht zufriedenstellend arbeitet und deswegen bei Rose reklamiert wird.

 

Alles wie geplant, kurzer Check:

Schnappatmung: läuft

Hals: kalt

Zehen: weg, Fahndung ist raus

Freilauf/Kette: nervt

Allgemeinzustand: mittlerweile wird es dann doch anstrengend

 

Thomas und ich sind an unserem Limit und das merken die anderen auch. Ludger beschreibt die Fahrweise der trainierten Mitstreiter wie folgt: "Ab einem bestimmten Punkt setzt bei denen das Heimweh ein und dann fahren die eben nicht mehr gemäßigt. Das macht aber nichts, die haben jetzt eine Ansage bekommen."

Danke Männer.

Und: So ein Mist, ich dachte die hätten sich die ganze Zeit nicht zurückgehalten und ich könnte mir etwas auf mein Mithalten einbilden....

 

Fazit des Tages: Auch erkältet kann man fahren, mein Bike gefällt mir und der Freilauf muss repariert werden.

 

Der nächste Morgen: Halsschmerzen, Nase komplett zu, Apotheke. - Freue mich schon auf Samstag

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14. Tiergartenlauf SportSchloss Velen

18.06.2022 - 11:00 Uhr

alle Vereinsmitglieder sind zum Helfen eingeladen

Countdown
abgelaufen


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