Wolfgang und ich haben uns am letzten Samstag auf den Weg nach Duisburg gemacht, um einerseits das tolle Wetter zu geniessen und darüber hinaus mal unsere GPS-Geräte in unbekannten Terrain zu testen. Wir starteten bei herrlichem Sonnenschein in Duisburg-Wedau an der Regattabahn (neben dem Stadion) und sind auf dem Hinweg dem orignalen Ruhr-Pott-Cross in Richtung Dortmund gefolgt. Die ersten 500 Meter ging es locker los, aber dann erreichten wir nach dem Überqueren der A3 die angrenzenden Waldgebiete und es ging nur bergauf und bergab (und das nicht zu knapp). Der Ruhr-Pott-Cross hat jeweils 5 von 5 Punkten, einmal für den Spassfaktor, der Landschaft, für die notwendige Kondition und für den technischen Anspruch an den Fahrer. Und ich muss sagen, dass alle diese Punkte voll berechtigt sind. Obwohl wir uns mitten im Ruhrpott befanden, haben wir endlos scheinende Wald- und Wiesengebiete gesehen. Man bekam zeitweilig Gefühle, wie man sie sonst vom Urlaub her kennt. Aber man musste sich auch teilweise stark auf die Strecke konzentrieren, besonders bei den Abfahrten. Einige Steigungen mussten wir auch schieben und selbst das war schon ziemlich anstrengend. Ich bin mal gespannt, ob andere (fittere) dort per Fahrrad hochkommen. Insgesamt sind wir 965 Meter bergauf gefahren, bei insgesamt 69 Kilometer Gesamtstrecke. Wenn man den gesamten Ruhrpott-Cross in zwei Tagen fährt, sind es insgesamt 135 km und 3000 Höhenmeter.
Fazit: Wir haben das Ruhrgebiet von einer sehr schönen Seite kennengelernt, die wir vorher nicht kannten. Wir haben Wälder und Seen in totaler Ruhe genossen. Voll war es nur auf dem Ruhr-Rad-Weg, dem wir auf dem Rückweg ein paar Kilometer gefolgt sind. Dort muss man bei schönem Wetter um die Leute herum Slalom fahren. Auf dem eigentlichen Ruhrpott-Cross, d.h. unserer Hinfahrt, war es so ruhig, wie man es halt vom Urlaub her kennt. So macht MTB-Fahren Laune...